Skandal um Beatmungsgeräte von Philips: 124 Todesfälle gemeldet

Skandal um Beatmungsgeräte von Philips: 124 Todesfälle gemeldet
Der Konzern verkaufte Beatmungsgeräte, die Krebs und andere Krankheiten auslösen sollen. Nun gibt es auch die erste Anzeige eines Wieners bei der WKStA.

Die Opfer sind Patienten, die es ohnehin schon massiv erwischt hat. Wegen schweren Coronaverläufen, tödlichen Muskelerkrankungen oder anderen schweren Leiden müssen sie künstlich beatmet werden. Angewiesen sind sie dann auf Heimbeatmungsgeräte. Mit diesen können sie das Spital verlassen und zu Hause versorgt werden.

Doch ausgerechnet diese Geräte könnten tödlich gewesen sein. Die US-Behörde FDA ermittelt deshalb gegen Philips beziehungsweise deren Tochter Respironics. Und bald könnte auch die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) in Wien ermitteln. Ein Wiener soll schwere Lungenschäden erlitten haben und brachte mithilfe des Vereins zum Schutze von Verbraucherinteressen (VSV) eine Sachverhaltsdarstellung ein, in der besondere Ermittlungsmaßnahmen gegen Philips Österreich (mit Sitz in Wien-Meidling) gefordert werden.

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