Gerüchte um Spritzen-Attacken bei Konzerten: Was steckt dahinter?

Symbolbild.
Berichte über Tausende Nadel-Angriffe quer durch Europa. Eine Spurensuche.

In sozialen Medien gehen die Wogen hoch. Die Washington Post oder der Guardian berichten über das Phänomen, das bei einem Rapkonzert in Texas sogar zehn Tote gefordert haben soll. In Frankreich wurde eine Sonderermittlungsgruppe eingesetzt. Opfer meldeten sich auch aus Belgien und Deutschland. Vor allem in Diskotheken und Konzerten, aber auch in Stadien wollen sie Attacken mit Spritzen und K.o.-Tropfen erlebt haben. In Österreich gab es zwar schon Medienberichte, aber laut Bundeskriminalamt (noch) keinen einzigen angezeigten Fall.

Dass tatsächlich „Hunderte perverse Spritzenstecher“ unterwegs sind, wie ein Boulevardblatt vermutet, daran meldete zuletzt nicht nur der deutsche Spiegel erhebliche Zweifel an. Im vergangenen Jahr gab es in Großbritannien 2.100 Anzeigen, heuer waren es bereits 1.300. Daraus folgten acht Anklagen, aber bisher kein Schuldspruch.

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