Totgespart? So dramatisch ist die Lage an den Universitäten wirklich

In Wien gingen Studierende und Lehrende bereits auf die Straße, in Graz wird es am Dienstag so weit sein.
Die Einsparmaßnahmen reichen von gedrosselten Heizungen bis zu Schließtagen. Trotzdem drohen massive Budgetlücken.

Vor einer Woche gingen Studenten und Professoren in Wien auf die Straße. Der Protest richtete sich gegen ein befürchtetes "Totsparen der Unis". Im Fokus stand die Lage an der Technischen Universität (TU) Wien. Die steuere auf die "Zahlungsunfähigkeit" zu, warnte Rektorin Sabine Seidler angesichts explodierender Energiekosten sowie der – im Gefolge der Inflation – wohl ebenfalls deutlich steigenden Personalkosten.

Seidler ist derzeit auch Vorsitzende der Universitätenkonferenz (uniko) und hat als solche aufgrund der Teuerung eine Aufstockung des Unibudgets um 1,2 Mrd. Euro bis 2024 gefordert, im Budget ist nur eine Erhöhung um 500 Millionen Euro vorgesehen.

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