Hartes Durchgreifen bei Corona-Demos

Hartes Durchgreifen bei Corona-Demos
Die Polizei will die Social-Media-Aktivitäten genauer beobachten und setzt mehr Beamte bei Kundgebungen ein.

Die Corona-Demos reißen nicht ab. Und sie werden laufend größer. Allein am vergangenen Mittwoch marschierten Demonstranten in elf Städten. Mit 2.500 Teilnehmern fand am Dreikönigstag in Wiener Neustadt (NÖ) die bisher größte Kundgebung von Gegnern der Corona-Maßnahmen statt.

Nun hat das Innenministerium einen Leitfaden für derartige Einsätze erarbeitet. Künftig sollen die Social-Media-Aktivitäten (mobilisiert wird via Telegram und Facebook, Anm.) im Vorfeld solcher Demos genau beobachtet werden. Konkret soll das dabei helfen, die Größe von derartigen Kundgebungen besser einschätzen zu können und ein entsprechendes Polizei-Aufgebot organisieren zu können. Außerdem soll dadurch auch die Gewaltbereitschaft der Demonstranten besser eingeschätzt werden können. Konkret heißt es: „Das verbale Eskalationspotenzial ist ein entscheidender Faktor bei der Untersagung einer Versammlung.“

Kommentare