Nach Urinieren auf Auto: FPÖ-Bürgermeister attackiert Sohn eines ÖVP-Politikers

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Über die Rauferei beim Ossiacher Kirchtag gab es mehrere Medienberichte. Nun laufen Ermittlungen.

Eine Rauferei mit einem Verletzten am vergangenen Wochenende beim Ossiacher Kirchtag (Bezirk Feldkirchen) sorgt für Schlagzeilen in Kärnten. Laut Medienberichten sollen nämlich zwei FPÖ-Lokalpolitiker, einer von ihnen Bürgermeister Gernot Prinz, einen jungen Mann, Sohn eines ÖVP-Lokalpolitikers, körperlich attackiert haben, nachdem dieser auf das Bürgermeister-Auto urinierte. Der Bürgermeister wollte sich nicht zu dem Vorfall äußern, bestätigt wurde aber die Anzeige.

Laut Polizeisprecher Rainer Dionisio gab es am vergangenen Sonntag gegen 2.15 Uhr eine handgreifliche Auseinandersetzung, bei der ein Mann verletzt wurde - und nun Ermittlungen wegen Körperverletzung. Landesparteiobmann Erwin Angerer möchte das Ergebnis dieser Ermittlungen abwarten, bevor mögliche Schritte gesetzt werden. "Wir warten jetzt einmal, was da herauskommt." Er habe mit dem Bürgermeister kurz gesprochen. "Er hat gehört, dass er angezeigt ist." Nach Abschluss der Ermittlungen "werden wir entscheiden, ob etwas zu tun ist oder nicht", so Angerer. Bürgermeister Prinz selbst war am Donnerstag nicht erreichbar.

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