Klimawende: "Noch können wir das demokratisch schaffen"

Klimawende: "Noch können wir das demokratisch schaffen"
Klimavolksbegehren-Sprecherin Katharina Rogenhofer im Gespräch über türkis-grüne Klimapolitik und Lehren aus der Corona-Krise.

Noch bis kommenden Montag, den 29. Juni, können fünf Volksbegehren unterschrieben werden (siehe Infokasten unten). Die 26-jährige Wienerin Katharina Rogenhofer ist Sprecherin des vielversprechendsten davon: des Klimavolksbegehrens.

KURIER: Die Bundesregierung hat zentrale Forderungen ins Regierungsprogramm übernommen. Braucht es das Klimavolksbegehren überhaupt noch?

Rogenhofer: Was im Regierungsprogramm steht, war ja nur durch den Druck der Zivilgesellschaft möglich. Zusätzlich sieht man, dass noch immer nur Leuchtturmprojekte durchgesetzt werden. Die Klimaschutzmilliarden sind sicher ein guter Anfang. Aber wir sollten nicht nur in das Richtige investieren, sondern müssen auch aufhören, das Falsche zu fördern. Es gibt noch immer 4,7 Milliarden Euro an klimaschädigenden Subventionen und das darf nicht mehr sein. Insofern braucht es uns weiter.

Stichwort klimaschädigende Subventionen, wie beurteilen Sie die AUA-Rettung?

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