Kärnten sieht Licht – an beiden Enden des Tunnels

Kärnten sieht Licht – an beiden Enden des Tunnels
Mit der Koralmbahn soll von Graz bis Villach ein Großraum entstehen, der dem Süden im Wettlauf um Arbeitskräfte einen Schub verpasst

Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser gerät selten ins Schwärmen. Ausgerechnet ein Projekt, das Jörg Haider im Bund durchboxte, bildet die Grundlage für Kaisers Zukunftsvisionen für Kärnten: der Koralmtunnel.

Mit der neuen Hochgeschwindigkeitsverbindung wird es erstmals eine direkte Zugstrecke zwischen den nur 100 Kilometer Luftlinie voneinander entfernten Landeshauptstädten Graz und Klagenfurt geben. Die Fahrzeit wird schlanke 45 Minuten betragen – nur eine Viertelstunde länger, als in Wien die U4 von Hütteldorf nach Heiligenstadt braucht. „In dem Großraum werden 1,1 Millionen Menschen leben. Es entsteht hier die zweitgrößte Metropolregion Österreichs und die fünftgrößte im deutschsprachigen Raum“, sagt Kaiser.

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