Impfgegner mobilisieren gegen Blutspenden: Warum das problematisch ist

Blutspenderin verschwieg Aufenthalt in Afrika
Mit wachsender Sorge beobachtet das Rote Kreuz Impfgegner, die gegen das Blutspenden mobilisieren. Derzeit werden aber besonders viele Konserven benötigt.

Eines muss man Frau Gabi lassen: Sie hat Sinn für Theatralik. Denn obwohl die Mühlviertlerin „stolze Oma“ ist, würde sie „lieber verbluten, als eine Transfusion von einem oder einer Geimpften zu bekommen“.

Frau Gabi schreibt das so auf Facebook, ihr Nachname bleibt ausgespart – zu ihrem eigenen Schutz.

Eigentlich wäre die Meinung der Oberösterreicherin keine große Sache – wenn, ja wenn, Frau Gabi allein wäre. Dem ist nicht so.

Das Rote Kreuz beobachtet seit geraumer Zeit, dass Impfgegner in sozialen Netzwerken auch die Frage der Blutspende thematisieren bzw. dagegen kampagnisieren. Und Zahl und Inhalt der spenden-kritischen Postings sind für das Rote Kreuz immerhin Anlass genug, mit einer Warnung an die Öffentlichkeit zu gehen.

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