Kohlenmonoxid-Unfall in OÖ: Beide Kinder im Krankenhaus gestorben

Kohlenmonoxid-Unfall in OÖ: Beide Kinder im Krankenhaus gestorben
Der Unfallauslöser am Montag dürfte mit einem Notstromaggregat zusammenhängen.

Nach einem Kohlenmonoxid-Unfall am Montag auf einem Bauernhof in der Mühlviertler Gemeinde Lasberg (Bezirk Freistadt) sind zwei Kinder - laut Polizei zwei und fünf Jahre alt - gestorben. Die Polizei Oberösterreich bestätigte der APA entsprechende Medienberichte. Über den Zustand der Mutter, die wie die beiden Buben reanimiert worden war, war vorerst nichts bekannt.

Die zwei Buben und ihre 32-jährige Mutter waren am Montag reglos gefunden worden. Sie wurden reanimiert und in Spitäler nach Graz und Regensburg geflogen. Offenbar dürfte nach dem Betanken des Notstromaggregats vergessen worden sein zu lüften. Die giftigen Dämpfe haben die drei eingeatmet, informierte die Polizei OÖ.

Nach der Reanimation wurden die Kleinkinder in eine Klinik nach Graz geflogen, die Mutter kam nach Regensburg. Sie wurden mit Hubschraubern transportiert, weil diese über Druckkammern verfügen, hieß es beim Roten Kreuz. Der Zustand aller drei war kritisch. Die Kinder überlebten nicht.

Unfall beim Betanken

Ein Unwetter hatte Sonntagabend im unteren Mühlviertel zu Stromausfällen geführt. Der Ehemann und Vater nahm daher am Montag gegen 5.30 Uhr das Notstromaggregat in Betrieb und ging zur Arbeit. Gegen 8 Uhr kam dann ein Nachbar, um das Gerät zu betanken, schilderte die Polizei. Allerdings wurde nach dem Tanken der Kellerraum nicht durchgelüftet, so dass die giftigen Gase nicht abziehen konnten.

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