Image-GAU für Tirol: "Rabenschwarze Tage für Tourismus"

Die Après-Ski-Szene in Ischgl und anderen Tiroler Skiorten hat sich als Brandherd bei der Ausbreitung des Coronavirus erwiesen
Für Tirols Tourismus kommt zum Corona-Stillstand ein weltweiter Imageschaden. Brancheninsider Gerhard Walter geht von massiven Nachwehen aus.

Die "Marke Tirol", wie sie von Politikern und Wirtschaftsvertretern im alpin geprägten Bundesland gerne stolz genannt wird, ist nachhaltig beschädigt. Das steht bereits fest, selbst wenn die Dimension erst nach Ende der Corona-Krise greifbar sein wird.

Denn mit Ischgl steht einer der größten Wintersportorte Tirols im Zentrum von negativen Schlagzeilen weltweit. Das Dorf im Paznauntal wird als das „Wuhan Europas“ bei der Ausbreitung des Coronavirus bezeichnet.

In Ischgl wie auch im Ötztal, am Arlberg, im Zillertal und nun auch im kleinen Skigebiet Axamer Lizum nahe Innsbruck gelten Après-Ski-Parties als Auslöser der Verbreitung von Covid-19. Die Frage nach der Verantwortung wird längst gestellt.

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