Heißer Kampf um einen Platz am See

Heißer Kampf um einen Platz am See
Großer Andrang, beschränkte Fläche: Freie Seezugänge werden auch im Corona-Sommer zum Thema.

Ob am Neusiedler See, dem Wörthersee oder den Seen im Salzkammergut: Am Wochenende herrschte angesichts des ersten Grußes des Hochsommers überall das gleiche Bild: Die Menschen strömten an die Seen, mancherorts bildeten sich Warteschlangen, die Freibäder waren gut gefüllt.

Die Sehnsucht nach Natur einerseits und die Corona-Beschränkungen andererseits dürften die Diskussion um freie Seezugänge heuer wieder befeuern. So sind etwa am Neusiedler See laut Zahlen der Rechercheplattform Addendum nur acht Prozent des Ufers öffentlich zugänglich.

„Wir hatten selten so starke Tage wie am vergangenen Sonntag“, sagt Rene Lentsch, Obmann des Tourismusverbands in Podersdorf am Neusiedler See. Trotz allem – sperren musste man das Bad wegen des großen Besucherandranges nicht. „Wir haben eine Fläche für 13.000 Gäste, da können alle den nötigen Sicherheitsabstand einhalten“, sagt Lentsch. Die fünf Parkplätze würden einen reibungslosen Eintritt in das Strandbad garantieren. Die Strandbäder rund um den See seien im Juni generell gut besucht gewesen, heißt es bei der Neusiedler See Tourismus GmbH.

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