Häftlinge auf der Flucht: Von Ausbrecherkönigen und Dilettanten

Häftlinge auf der Flucht: Von Ausbrecherkönigen und Dilettanten
Wilde Geiselnahmen, durchsägte Gitterstäbe und Fluchten durch WC-Fenster. Die Liste der spektakulären Gefängnisausbrüche ist lang.

Man kann vom Gesetz der Serie sprechen. Ein 16-jähriger afghanischer Strafgefangener machte den Anfang damit, dass er tagelang mit Postings von seiner Flucht die Justiz brüskierte. Medienstar (453 Follower auf Instagram) wurde er damit keiner, aber er dürfte andere Gefangene inspiriert haben, es ihm nachzumachen.

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Der 35-jährige Tschetschene Islam Y. aus Krems-Stein türmte während eines Arztbesuches. Nur kurz währte die Flucht jenes 28-jährigen Häftlings, der am Donnerstag im Wiener AKH die Justizbeamten abschüttelte. Er stellte sich Freitag Nachmittag selbst, tauchte plötzlich vor der Justizanstalt Mittersteig auf. Der Druck durch die Veröffentlichung von Fahndungsfotos dürfte zu groß geworden sein.

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