"Haben nur Gutes getan": Flüchtlingshelfer verurteilt

"Haben nur Gutes getan": Flüchtlingshelfer verurteilt
Georg-Danzer-Häuser: Buchhaltung versank im Chaos, Fördergeld verschwand. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

Die beiden Frauen hatten alles für die jungen Flüchtlinge, die im Zuge der Flüchtlingswelle 2015 nach Österreich kamen, organisiert: Handys und Fahrräder, eine Köchin, die gesundes Essen auf den Tisch brachte, eine Putzfrau, sogar eine eigene Schule hatten sie auf die Beine gestellt. Bis zu 100 Jugendliche aus Afghanistan und Syrien betreuten sie in den fünf Georg-Danzer-Häusern in Wien und NÖ (Stockerau, Wiener Neustadt, Gars/Kamp). Doch um die Buchhaltung kümmerte sich niemand – ein Fehler, der den Frauen nun zum Verhängnis wurde. Am Montag wurden sie im Landesgericht für Strafsachen zu jeweils 15 Monaten bedingter Haft verurteilt; nicht rechtskräftig.

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