Freisprüche für drei Sektionschefs: Der nächste Rückschlag für die WKStA

Zwei der Angeklagten
Am letzten Tag der Einspruchsfrist verzichtete der Staatsanwalt auf einen Einspruch.

Am 14. Juni 2019 ließ der frisch aus seinem Amt entlassene ehemalige Innenminister Herbert Kickl die Bombe platzen: Drei Sektionschefs werden wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs und der Untreue der Prozess gemacht. Ein derart hochrangiges Verfahren hatte es seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.

Bis heute unklar ist, wie Kickl davon erfahren hat. Ankläger war die Wirtschaft- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), die auch schon bei der rechtswidrigen Razzia im Verfassungsschutz eine Rolle gespielt hat. Sowohl die FPÖ als auch die Opposition vermutete " schwarze Netzwerke" und einen Millionenschaden für die Republik.

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