Ein Kind und vier Jugendliche bei Bergunfällen schwer verletzt

Rettungshubschrauber C15 und Bergrettung standen auf der Gemeindealpe im Einsatz
Auf der Gemeindealpe bei Mitterbach verunglückte ein Neunjähriger, in einem Kletterpark in OÖ vier Jugendliche aus NÖ.

Ein neunjähriger Bub verletzte sich am Mittwoch auf der Gemeinde bei Mitterbach im Bezirk Lilienfeld so schwer, dass er mit dem Notarzthubschrauber ins Spital geflogen werden musste. Vier Jugendliche aus dem Bezirk Amstetten wurden Mittwoch im Klettersteiggebiet Höllgraben im Bezirk Kirchdorf an der Krems ebenfalls schwer verletzt.

Der Unfall mit dem neunjährigen Buben aus Wien auf der Gemeindealm ereignete sich gegen 13 Uhr. Das Kind erlitt dabei laut Auskunft der Bergrettung Mitterbach schwere Gesichtsschädelverletzungen. Nach der Erstversorgung durch die zu Hilfe gerufenen Bergretter wurde der Bub in stabilem Zustand vom Notarzthubschrauber-Team  Christophorus 15 in das Landesklinikum Amstetten geflogen. Neben den Bergrettern standen Sanitäter des Roten Kreuzes Mariazellerland und Helfer der Bergbahnen Mitterbach im Einsatz.

Unfall mit Flying Fox

Vier Jugendliche aus dem Bezirk Amstetten wurden am Mittwochmittag  bei einem Unfall im oberösterreichischen Klettersteigerlebnisgebiet Höllgraben bei Rosenau am Hengstberg im Bezirk Kirchdorf/Krems zum Teil schwer verletzt. Die Jugendgruppe im Alter zwischen 14 und 16 Jahren wollte mit zwei Aufsichtspersonen in der Kletteranlage des Alpenvereins den Tag verbringen. In dem Kletterpark des Alpenvereins gibt es mehrere Seilrutschen. Dabei dürften die betroffenen Jugendlichen, zwei Mädchen und zwei Burschen, eine der Stahlseilrutschen überlastet haben. Am Endpunkt des Flying Fox dürfte es zum schweren Unglück gekommen sein.

Bei dem Unfall wurden nach Angaben der Landespolizeidirektion OÖ vier Jugendliche teils schwer verletzt. Ein in der Nähe befindlicher Arzt, welcher einer anderen Canyoning-Gruppe angehörte, leistete Erste Hilfe.  Weiters wurde die Bergrettung Windischgarsten verständigt.

Die zwei Rettungshubschrauber Martin 3 und Christophorus 10 standen ebenfalls zur Rettung der Verletzten aus dem unwegsamen, alpinen Gelände im Einsatz. Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

Der genaue Unfallhergang sowie die -ursache ist derzeit noch Gegenstand von den polizeilichen Ermittlungen.

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