Drogen am Steuer: Die neue Suche nach dem "Haschomaten"

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Die Regierung möchte mehr Möglichkeiten im Kampf gegen Drogenlenker. Doch wie gefährlich sind diese Substanzen wirklich?

Am 25. März 1987 wurde in Österreich der Alkomat eingeführt. Der "Vater" des Gerätes, der Wiener Polizeiarzt Reinhard Fous, träumte jahrzehntelang von einem vergleichbaren Gerät für die Drogenerkennung. Doch der Wunsch wurde in den folgenden 35 Jahren nie erfüllt, der Nachweis so vieler unterschiedlicher Substanzen erwies sich als zu schwierig. Selbst die besten Geräte erreichen bei Cannabis derzeit nur eine Genauigkeit von maximal 80 Prozent.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) wollen noch in dieser Legislaturperiode neue Drogen-(Vor-)Testgeräte prüfen. Aktuell sind vier Apparate gesetzlich erlaubt. Mit diesen werden auf unterschiedliche Weise Drogen über den Speichel getestet. Ist das Ergebnis positiv, wird der Betroffene zur amtsärztlichen Untersuchung gebracht. Gerade im ländlichen Raum ein mühsames Unterfangen, speziell in den Nachtstunden am Wochenende.

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