Bedroht die Energiewende die heimische Tierwelt?

Bedroht die Energiewende die heimische Tierwelt?
Der Ausbau erneuerbarer Energiequellen gefährdet Flora und Fauna, wie etwa den Huchen. Was ist die Lösung des Konflikts?

Die größte im Süßwasser lebende Lachsart der Welt, der Huchen, ist vom Aussterben bedroht. Auch in Österreich. Er kommt nur mehr in rund 50 Prozent seines ehemaligen Verbreitungsgebiets vor.

Zurückzuführen ist das nicht auf die große Lust der Österreicherinnen und Österreicher auf den „Donaulachs“, sondern – dem WWF zufolge – auf den steigenden Stromverbrauch. Denn dort, wo der Huchen lebt – in der Ybbs oder der Mur – bedrohen Kraftwerke wie jene in Ferschnitz (Bezirk Amstetten) und St. Michael (Bezirk Leoben) seinen Lebensraum.

Der Interessenskonflikt Klima- gegen Artenschutz ist real: Der Stromverbrauch in Österreich nimmt stetig zu, Grund dafür ist der Umstieg von Kohle, Öl und Gas auf erneuerbare Energien. Bis 2030 soll der österreichische Strom zur Gänze aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen werden.

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