Ausbreitung des Coronavirus: Fünf unbequeme Wahrheiten

Ausbreitung des Coronavirus: Fünf unbequeme Wahrheiten
Hunderte Österreicher sind krank. Die Wahrheit ist: Selbst bei guter Vorbereitung können die Behörden nicht jedes Risiko beseitigen.

Gerade einmal 17 Tage ist es her, da galt Österreich noch als Corona-frei. Seit den ersten beiden Fällen steigt die Zahl der Infizierten aber rasant an: Am Sonntag verzeichneten die Behörden erstmals mehr als 100 Fälle – Donnerstag in der Früh, waren es schon 302. Mehr als 1.000 Österreicher sind in Quarantäne – exakte Zahlen gibt es nicht mehr, die Behörden haben die detaillierten Zählungen eingestellt.

Weltweit haben sich im gleichen Zeitraum die Fallzahlen in 114 Ländern (außerhalb Chinas) verdreizehnfacht. Seit Mittwoch stuft die Weltgesundheitsorganisation WHO das Coronavirus als Pandemie ein – als Krankheit, die sich „unkontrolliert über Kontinente hinweg ausbreitet“.

Die Maßnahmen in Österreich werden zugleich immer rigoroser. Am Mittwoch kündigte Kanzler Sebastian Kurz über Schulschließungen hinaus sogar noch „weitere einschneidende Maßnahmen“ an – „zu einer sinnvollen Zeit“.

All das soll dazu dienen, die Verbreitung des Virus einzudämmen – und signalisieren, dass die Behörden die Lage im Griff haben. Eine trügerische Sicherheit.

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