Aktivisten wollen am Wochenende für eine Mobilitätswende demonstrieren

Eine Demonstration anl. der Räumung des Protestcamps von Umweltschützern auf der geplanten Baustelle der Wiener Stadtstraße
Mehr als 20 Initiativen kündigen am kommenden Wochenende Proteste an.

Am Wochenende wollen mehr als 20 Initiativen an unterschiedlichen Orten in Österreich für eine ökologische und soziale Mobilitätswende und das Aus für fossile Großprojekte auf die Straße gehen. Angekündigt wurden in einer Aussendung am Donnerstag unterschiedlichste Aktionen. Gefordert wird klimagerechte Mobilität zu fairen Preisen.

Die „Mobilitätswende-Aktionstage“ sind vom Freitag bis Sonntag (21. bis 23. Oktober) avisiert - vom Burgenland bis Vorarlberg. Ein Beispiel: „Vor der anstehenden Landtagswahl in Niederösterreich protestieren wir gemeinsam mit den Lichtenwörther Bauern gegen ein völlig veraltetes Straßenprojekt, das im letzten Jahrtausend geplant wurde. Wir wollen die wertvollen Lichtenwörther Äcker und die Fischa-Au im Osten von Wiener Neustadt retten“, kündigte Helmut Buzzi von der Initiative „Vernunft statt Ostumfahrung“ in Wiener Neustadt an.

Auch das „Aktionsbündnis Mobilitätswende Salzburg“ und „LobauBleibt“ in Wien sind beteiligt. „Vom Burgenland bis Vorarlberg: Wir werden nicht dabei zuschauen, wie Politiker und Politikerinnen mit neuen Autobahnen, Mega-Parkgaragen und anderen Wahnsinnsprojekten unser aller Lebensgrundlagen zerstören“, so Lena Schilling, Sprecherin von „LobauBleibt“.

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