5.192 Neuinfektionen in Österreich
5.192 Corona-Infektionen sind in Österreich seit Samstag binnen 24 Stunden (Stand Sonntag, 9.30 Uhr) verzeichnet worden. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage (7.885 Fälle). Am vergangenen Sonntag (28. November) wurden fast doppelt so viele Neuinfektionen vermeldet (10.478). Mit Sonntag gibt es in Österreich 110.200 aktive Fälle, um 6.849 weniger als am Tag zuvor. 43 Todesfälle gab es seit gestern, im Sieben-Tages-Schnitt waren es täglich 58,3.
In den vergangenen sieben Tagen wurden 408 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 12.796 Tote in Österreich gefordert. Pro 100.000 Einwohner sind seit Beginn der Pandemie 143,2 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
651 Menschen auf Intensivstationen
Im Krankenhaus lagen am Sonntag 3.029 Personen, um 134 weniger als am Vortag gemeldet waren. 651 Menschen werden auf Intensivstationen betreut. Diese Zahl stieg seit gestern um drei und ist innerhalb einer Woche um 31 Patienten angestiegen.
Die Sieben-Tages-Inzidenz betrug am Sonntag 617,9 Fälle auf 100.000 Einwohner. Seit Pandemiebeginn hat es in Österreich 1.198.478 bestätigte Fälle gegeben. Genesen sind seit Ausbruch der Epidemie 1.075.482 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden gelten 11.998 als wieder gesund.
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 409.980 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet (mehr als am vergangenen Sonntag mit 393.031). Davon waren 353.570 aussagekräftige PCR-Tests, deren Positiv-Rate betrug 1,5 Prozent (am vergangenen Sonntag betrug die Positivrate 3,2 Prozent bei 330.203 aussagekräftigen PCR-Tests). Der aktuelle 24-Stunden-Wert liegt unter dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 1,9 Prozent der PCR-Tests positiv).
Die Neuinfektionen in den Bundesländern
- Burgenland: 101
- Salzburg: 347
- Vorarlberg: 375
- Kärnten: 467
- Tirol: 557
- Wien: 776
- Steiermark: 834
- Oberösterreich: 850
- Niederösterreich: 885
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tages-Inzidenz ist derzeit Vorarlberg mit 1.020,9, gefolgt von Kärnten, Tirol und Salzburg (1.010,3, 752,1 bzw. 707,3). Weiters folgen Oberösterreich (701,4), die Steiermark (653,4), Niederösterreich (543,5), das Burgenland (428,4) und Wien (346,8).
Impfungen unter Schnitt
79.559 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden - davon 10.399 Erststiche (13,07 Prozent). Damit liegt die Zahl der erstmaligen Impfungen unter dem Sieben-Tages-Schnitt von 10.660. 16.263 Impfungen waren Zweitstiche (Sieben-Tages-Schnitt: 16.256). 52.897 Drittstiche am Samstag sind 66,49 Prozent aller durchgeführten Impfungen. Damit lag die Zahl der Drittimpfungen unter dem Sieben-Tages-Schnitt von 74.000.
Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.400.311 bereits zumindest eine Impfung erhalten. 6.039.992 Menschen und somit 67,6 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Nach Altersgruppen: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 61,1 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 67,2 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 71,7 Prozent.
74,8 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82,3 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 86,2 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,7 Prozent und die Gruppe 85plus 90,9 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich "Off Label" geimpft werden, werden 0,7 Prozent ausgewiesen.
Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73,6 Prozent. In Niederösterreich haben 69,8 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 67,7 Prozent. Nach Wien (66,7), Tirol (66,5), Vorarlberg (64,8), Kärnten (64,5) und Salzburg (64,1) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 63,2 Prozent.
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Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet.
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