25 Jahre Landtag in St. Pölten: Sorge über Zustand der Politik

25 Jahre Landtag in St. Pölten: Sorge über Zustand der Politik
Bei der Festsitzung wurde beklagt, dass die Demokratie und ihre Institutionen immer mehr in Frage gestellt werden.

Als im Jahr 1997 erstmals der Landtag nicht in Wien, sondern im neuen Landhausviertel in St. Pölten tagte, war es für Niederösterreich ein Meilenstein. 25 Jahre danach wurde diese Woche dieser Schritt in einer Festsitzung noch einmal gewürdigt. Nicht, ohne den aktuellen Zustand der Politik kritisch zu hinterfragen.

In einem Punkt waren sich alle Redner einig: die eigene Landeshauptstadt, der Umzug von Wien nach St. Pölten habe das Selbstbewusstsein der Landsleute gestärkt. „Heute ist man stolz darauf, Niederösterreicher zu sein, und die Landeshauptstadt hat viel dazu beigetragen“, sagte Landtagspräsident Karl Wilfing (ÖVP) in seiner Festansprache. Die Arbeit des Landtags in den 25 Jahren charakterisierte er so: „Fakt ist: In den letzten 25 Jahren haben wir es geschafft – oft auch sehr pointiert – politisch zu diskutieren und dabei gleichzeitig jedem und jeder gegenüber jene Wertschätzung zu zeigen, die es braucht, damit die Demokratie die Anerkennung der Wähler findet.“

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