201 Flüchtlinge im Nachtzug aufgegriffen

Aufgriff am Wiener Hauptbahnhof. Am Wochenende wurden etliche Schlepper-Transporte gestoppt.

Einen der wohl größten Flüchtlingsaufgriffe der Wiener Polizei gab es in der Nacht auf Sonntag am Hauptbahnhof: 201 Menschen, darunter 27 Kinder, saßen im Nachtzug von Budapest nach München.

Um 0.45 Uhr wurden sie aus dem Zug geholt, bestätigt ein Sprecher des Innenministeriums einen Bericht der Kronen Zeitung. Sie stammen aus 13 Nationen, ein Großteil waren Kriegsflüchtlinge aus Syrien und Afghanistan. Wie viele in Österreich einen Asylantrag stellen oder weiterreisen, ist noch unklar. Die Einvernahmen mit Dolmetschern seien laut Ministerium noch im Gange.

Auch im Burgenland und in NÖ

Am Wochenende wurden etliche Schlepper-Transporte gestoppt. Im Burgenland endete eine Verfolgungsjagd durch drei Weingärten mit der Polizei für zwei mutmaßliche Schlepper in Handschellen. Im Laderaum waren 25 Flüchtlinge, darunter sechs Kinder.

Samstagnacht wurden auf der A1 im Bezirk Amstetten in mehreren Transportern insgesamt 70 Flüchtlingen entdeckt. Die Bezirksstelle des Roten Kreuzes wurde daraufhin zum Notquartier mit Feldbetten umgerüstet.

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