Unterstützung für Österreich bei Balkan-Einsatz

Unterstützung für Österreich bei Balkan-Einsatz
Österreich erfährt im Kampf gegen Schlepper nun Unterstützung aus Tschechien.

Während die Zahl der Flüchtlinge weiter rasant steigt (mehr dazu hier), wird der Westbalkan für die Schlepper immer wichtiger. Unterstützung für Österreichs Kampf dagegen kommt nun aus Tschechien. Die Polizei unseres nördlichen Nachbarn wird die heimischen Exekutiveinheiten, die seit einigen Wochen am Balkan unterwegs sind, mit Personal und Technik unterstützen. Kommende Woche wird in Salzburg mit mehreren internationalen Polizeichefs ein genauer Plan für die Balkan-Einsätze besprochen.

Die neue Kooperation legten Innenministerin Johanna Mikl-Leitner und ihr tschechischer Amtskollege Milan Chovanec bei einem Arbeitstreffen am Montag Nachmittag in Drasenhofen fest. Beide betonten dabei die enge Kooperation der vergangenen Jahre. „Aufgrund der gemeinsamen Grenze ist Tschechien einer der wichtigsten Partner im Sicherheitsbereich“, betonte Mikl-Leitner.

Unterstützung für Österreich bei Balkan-Einsatz
Drehscheibe für die Zusammenarbeit ist das Polizeikooperationszentrum (PKZ) in Drasenhofen. Hier treffen einander heimische und tschechische Kriminalbeamte jeden Monat, dabei konnten durch die daraus folgenden Ermittlungen laut Innenministerium 226 Fälle geklärt werden. Auch werden gemischte Streifen an der Grenze durchgeführt, etwa einmal täglich. Über das PKZ werden aber auch Asylsuchende nach dem Dublin-Abkommen ausgetauscht, 193 allein heuer.

Allein heuer wurden im PKZ 4600 Ersuchen von polizeilichen Dienststellen eingereicht. Rund ein Viertel davon betrifft Übersetzungen, etwa bei Zeugeneinvernahmen

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