Geringster Sonntagswert: 10.635 Neuinfektionen in Österreich

Geringster Sonntagswert: 10.635 Neuinfektionen in Österreich
18 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Die derzeitige Corona-Welle in Österreich ebbt weiter ab. Von Samstag auf Sonntag wurden 10.635 Neuinfektionen in Österreich registriert. Das ist der geringste Sonntagswert seit Jahresbeginn. Das liegt unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 14.290. Derzeit sind 192.043 Menschen in Österreich aktiv mit dem Coronavirus infiziert. 

Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 1.123,80. In den vergangenen 24 Stunden wurden 156.488 neue PCR-Testungen durchgeführt. Das ergibt eine Positivrate von 6,80 Prozent.

Zudem gibt es 18 neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion zu vermelden. Damit hat die Pandemie 16.226 Todesopfer in Österreich gefordert.

Im Spital werden aktuell 2.495 Personen behandelt, 191 Personen werden intensivmedizinisch betreut.

92 Erstimpfungen am Samstag

Gegen einen schweren Verlauf hilft die Corona-Schutzimpfung. Österreichweit 1.989 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden, davon waren überhaupt nur 92 Erststiche. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.818.357 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. Genau 6.181.474 Menschen und somit 68,8 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Innerhalb der vergangenen Woche sind 18.893 Zertifikate ausgelaufen.

Bundesländer

  • Burgenland: 384
  • Kärnten: 564
  • Niederösterreich: 2.458
  • Oberösterreich: 1.656
  • Salzburg: 408
  • Steiermark: 1.154
  • Tirol: 518
  • Vorarlberg: 407
  • Wien: 3.086

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Impfstatus in Österreich

Seit 27. Dezember 2020 wird in Österreich geimpft. Insgesamt wurden mit 9. April 18.191.651 Impfdosen verabreicht.

6.181.474 Menschen haben ein aktives Impfzertifikat (68,84% der Gesamtbevölkerung sowie 72,31% der impfbaren Bevölkerung).

6.818.357 Menschen haben zumindest eine Impfung bekommen (75,93% der Gesamtbevölkerung sowie 79,76% der impfbaren Bevölkerung).

Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

Todesfälle in Österreich

Testungen und Anteil positiver Tests

Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

Internationaler Vergleich

Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet. 

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