OÖ: Im Höllengebirge brennt der Wald

Feuer dürfte durch einen Blitzschlag ausgelöst worden sein
Ein hartnäckiger Brand im steilen Gelände fordert seit Samstagnachmittag die Feuerwehren bei Ebensee im Bezirk Gmunden

Acht Feuerwehren aus der Region Ebensee im Bezirk Gmunden haben Sonntagfrüh die Bekämpfung eines Waldbrands wiederaufgenommen. Schon am Samstag versuchten die Einsatzeinheiten unter schwierigen Bedingungen das Feuer im Höllengebirge zu löschen. In dem steilen Gelände im Ortsteil Langwies auf rund 600 Meter Seehöhe müssen die Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz von der Bergrettung zum Teil gesichert werden, heißt es aus dem Bezirksfeuerwehrkommando Gmunden.

OÖ: Im Höllengebirge brennt der Wald

Der Einsatz spielt sich in steilem Gelände ab

Der Brand war am Samstag gegen 15 Uhr entdeckt worden. Zehn Feuerwehren sowie zwei Hubschrauber aus Salzburg und Linz kämpften bis spät in die Nacht gegen die Ausbreitung der Flammen im trockenen Wald. Es wurden zwei lange Löschleitungen installiert und eingerichtet und ein Pendelverkehr mit Tankwagen eingerichtet. Wegen der Dunkelheit wurde der Einsatz dann unterbrochen. Sonntagfrüh wurden die Arbeiten vom Boden aus fortgesetzt, um Glutnester zu löschen.
Der Tanklöschzug der Feuerwehr Bad Ischl brachte in einem Pendelverkehr Wasser zur Brandstelle, hieß es beim Bezirksfeuerwehrkommando.

OÖ: Im Höllengebirge brennt der Wald

Als mögliche Ursache für das Feuer gilt Blitzschlag. Die Böden sind nach der Hitze sehr trocken, seit 12. Juli gilt für den Bezirk eine Waldbrandschutzverordnung, die Rauchen und Hantieren mit offenem Feuer im Wald untersagt. Im Einsatz stehen derzeit die Feuerwehren Ebensee, Langwies, Roith, Rindbach, St. Agatha, Bad Goisern, Scharnstein, Bad Ischl sowie die  Polizei, die Bergrettung und Einsatzkräfte des Landes- und Bezirkskommandos.

 

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