OÖ: Geplante Impfung von Feuerwehrleuten wieder verschoben

Feuerwehrleute und Reha-Personal müssen jetzt in OÖ wieder länger auf Impfangebot warten
Land muss aufgrund eines Ministeriumserlasses seinen Impfplan abändern.

Der für Ende März geplante Start der Impfung von Feuerwehrleuten gegen Covid-19  muss in Oberösterreich verschoben werden. Ebenso muss auch das Reha-Personal noch warten. Auch können nur Teile des Personals im Bildungsbereich immunisiert werden, teilte das Land am in einer Aussendung mit. Aufgrund der per Ministeriumserlass verordneten Priorisierung der Über-65-Jährigen hat das Land seinen Impfplan adaptierten müssen.

Reduzierte Impfstoffmengen

Gebremst werde der Impffortschritt zudem durch reduzierte Liefermengen des Impfstoffs AstraZeneca. In den letzten drei Märzwochen sollte Oberösterreich mehr als 60.000 Dosen erhalten, tatsächlich stehen lediglich 30.600 Impfdosen zur Verfügung, hieß es in der Aussendung weiter. Dafür erhalte Oberösterreich zusätzlich 9.000 Dosen der Hersteller Moderna und BioNTech/Pfizer, mit denen die Älteren sowie Hochrisikopatienten geimpft werden.

Impfangebot an Lehrpersonal

Mit den zugesagten Mengen von AstraZeneca solle zumindest einem ersten Teil der 14.200 Mitarbeiter im Bildungsbereich ein Impfangebot gemacht werden, sagte LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP). In Abstimmung mit der Bildungsdirektion starte man mit den Impfungen in den Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtungen sowie in den Volks- und Sonderschulen„. Durch den Erlass des Gesundheitsministeriums seien die Freiwilligen Feuerwehren in Phase 3 und daher weit in das zweite Quartal gerückt worden, bedauerte sie die Verschiebung. Zusammen mit den Betriebsfeuerwehren gibt es in OÖ 914 Feuerwehren mit über 90.000 Mitgliedern.

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