Massentests: 150 Teststationen in Oberösterreich

1,4 Millionen Menschen sind zum Antigen-Test in OÖ aufgerufen.
Von 11. bis 14. Dezember wird von 8 bis 20 Uhr getestet. Land spricht von einem „gemeinsamen Kraftakt“.

In Oberösterreich werden für die Massentests von 11. bis 14. Dezember an 150 Standorten knapp 600 Teststraßen zur Verfügung stehen. Für einen sicheren Ablauf werden täglich 5.700 Personen - medizinische Fachkräfte, Verwaltungspersonal und (freiwillige) Helfer - im Einsatz sein, informierte das Land am Mittwoch.

Es sprach von einem „gemeinsamen Kraftakt aller Behörden, Einsatzkräfte und Mitarbeiter“. Verteilung und Lagerung der Testkits wickelt das Bundesheer ab.

Mehr als 1,4 Millionen Oberösterreicher sind aufgerufen, sich an den vier Tagen zwischen 8 und 20 Uhr freiwillig auf eine Corona-Infektion testen zu lassen. Es werde nur ein Nasenabstrich genommen, stellte das Land klar. Die 150 Standorte sind über ganz Oberösterreich verteilt. Das Land empfiehlt einen Ort in der Nähe der Heimatgemeinde zu wählen.

Online-Anmeldung erwünscht

Um Wartezeiten und Menschenschlangen zu vermeiden, soll man sich ab 7. Dezember auf www.oesterreich.gv.at zu einem Termin anmelden und das Personaldatenblatt im Voraus online ausfüllen. Dieses sei dann ausgedruckt gemeinsam mit der E-Card oder einem Lichtbildausweis zum Test mitzubringen.

Wer keinen Internetzugang besitze, könne aber auch direkt zur Teststation kommen, hieß es in der Aussendung. Vor Dienstantritt wird das Personal getestet. Zusätzlich wird innerhalb des Testlokals auf die Einhaltung von Sicherheits- und Hygienerichtlinien geachtet um Ansteckungen zu vermeiden.

„Die Großtestungen sind ein wichtiges Instrument, damit wir Infektionsketten durchbrechen, und damit weitere Lockerungen vornehmen können“, rief Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) neuerlich die Bevölkerung zur Teilnahme auf.

Außerdem dankte er den Hunderten Freiwilligen, die sich bisher gemeldet haben, um bei der Abwicklung mitzuhelfen. Die Bezahlung für alle Mitarbeitende wurde vom Bund geregelt. Medizinisches Personal erhält 20 Euro pro Stunde, nichtmedizinisches 10 Euro.

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