Klimaoase im Linzer Industriegebiet soll Wissen vermitteln
Inmitten des Linzer Industriegebietes hat mit dem Hollaberer-Anwesen ein Relikt aus der früheren Aulandschaft überlebt. Wie Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) am Donnerstag mitteilte, soll dieses nun zu einem Klimaschutzgarten werden.
Ziel sei es, die Fläche Besuchern, Radfahrern und Schülern zugänglich zu machen. Ein Bodenlehrpfad, ein naturbelassener Mikrowald sowie ein Schul- und Experimentiergarten sollen ihnen die Bedeutung von Boden- und Klimaschutz vermitteln. Zudem soll der Garten das Thema Hitzeschutz thematisieren und soll gegen Voranmeldung als Naherholungsort für die Mittagspause, nach dem Einkauf oder nach der Arbeit genutzt werden können.
Im Aufbau
„Bodenschutz ist Klimaschutz. Die Stadtklimaanalyse hat gezeigt, was jetzt notwendig ist: Bestehendes Grün erhalten und Neues schaffen“, erklärt Schobesberger die Motivation dahinter.
Auch der Linzer Klimabeirat zeigt sich von dem Projekt begeistert. Durch das pädagogische Gesamtkonzept könne man Wissen an verschiedene Ziel- und Altersgruppen weitergeben.
Bis dahin dauert es aber noch ein paar Monate: Derzeit befinde sich die Klimaoase erst im Aufbau. Ab 2022 soll sie dann den Linzern zur Verfügung stehen.
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