Haimbuchner: "Brauchen Kontinuität statt Brüche“

Haimbuchner setzt auf Heimatbewusstsein, Tradition, Konservativismus, Liberalität.
Enttäuschte Nichtwähler zurückgewinnen und Teile der Bürgerlichen ansprechen. So will die FPÖ bei den Wahlen punkten.

Manfred Haimbuchner (42) ist Landeshauptmannstellvertreter, Landesparteiobmann und stellvertretender Bundesparteiobmann der FPÖ. Im KURIER-Gespräch nimmt er zu den turbulenten letzten Wochen bei den Freiheitlichen Stellung.

KURIER: Lothar Höbelt, Professor für Neuere Geschichte an der Universität Wien und FPÖ-naher Historiker, findet, dass Sie mit Herbert Kickl den falschen Mann zum Bundesparteiobmann gewählt haben. Kickl habe zu wenig Strahlkraft, mit der Wahl habe man weder ihm noch der FPÖ etwas Gutes getan, sagt er im Interview mit den Salzburger Nachrichten.

Manfred Haimbuchner: Höbelt ist ein freundschaftlicher Bekannter, den ich sehr schätze. Er ist ein positiver kritischer Geist. Jeder weiß, dass ich ein Freund von Norbert Hofer bin, nicht nur politisch, sondern auch menschlich. Die Entscheidung wurde so getroffen, wie sie im Präsidium vorgeschlagen wurde. Damit bin ich einverstanden.

Ob sie richtig oder falsch ist, zeigt sich immer erst im Nachhinein. Ich bin optimistisch, dass wir nach der doch schwierigen Phase in den vergangenen Monaten parteiintern in ein ruhigeres Fahrwasser kommen.

Höbelt sagt, ein Parteiobmann muss liefern. Was muss Kickl aus Ihrer Sicht liefern?

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