OÖ-Wahl: Haimbuchner will 20 Prozent und zweitstärkste Kraft sein
Die oberösterreichische FPÖ tastet sich langsam an den Wahlkampf heran – stehen doch im Herbst Landtags-, Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen an. Nach wie vor gilt als wahrscheinlichster Termin der 26. September. Am Montag stellte FPÖ-Spitzenkandidat Manfred Haimbuchner sein „#TeamFreiheit“ vor. Dabei sei man besonders um den Frauenanteil bemüht.
„Wir wissen immer, was politisch umsetzbar ist und wir wissen auch, was nicht möglich ist. Wir haben nichts versprochen, was wir nicht halten konnten“, sagt Haimbuchner über seine Partei. Dennoch stellte er klar: Es sei noch nicht „Wahlkampf im engeren Sinne“. Ein klares Ziel habe man aber bereits vor Augen: Mindestens 20 Prozent wolle man erreichen plus zweitstärkste Kraft im Land OÖ bleiben.
Punkten will die FPÖ dabei mit drei Schwerpunkten: Heimat, Leistung und Sicherheit. Vor allem gelte es, die Grund- und Freiheitsrechte zu schützen, „die in den vergangenen Monaten verwässert worden sind“, kritisiert Haimbuchner die Bundesregierung. Um diese Ziele umsetzen zu können, benötige es aber ein Team. Während Haimbuchner auf der Landesliste Platz eins belegt, rangiert gleich dahinter auf Platz zwei der derzeitige Verkehrslandesrat Günther Steinkellner. Platz drei gehört Klubobmann Herwig Mahr.
Erste Frau
Auf Platz vier reiht sich die erste Frau ein, Landtagsabgeordnete Rosa Ecker vor Sabine Binder. Danach folgt Landesrat Wolfgang Klinger vor David Schießl und Michael Gruber sowie Peter Handlos und als Zehnte Stefanie Hofmann. Letztere hob Haimbuchner besonders hervor, die 1994 geborene sei eine Zukunftshoffnung. Prinzipiell sollen laut Haimbuchner diese ersten zehn später auch im Landtag sein. Ein Drittel der FPÖ-Landtagsabgeordneten seien somit Frauen.
SPÖ, Grüne und Neos haben ebenfalls ihre Listen schon präsentiert. Die SPÖ geht mit Birgit Gerstorfer ins Rennen, die Grünen mit Stefan Kaineder, die Neos mit Felix Eypeltauer. Koalitionspartner ÖVP hat währenddessen noch keine Liste vorgestellt und auch Landeshauptmann Thomas Stelzer noch nicht offiziell als Spitzenkandidat gekürt. Man habe noch Zeit.
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