Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall auf der A1 in Vöcklabruck

Fünf Verletzte bei Verkehrsunfall auf der A1 in Vöcklabruck
Aufgrund von Aquaplaning geriet ein Pkw ins Schleudern. Nachkommender Lkw krachte in die Unfallstelle.

Inmitten eines heftigen Unwetters, das gestern über Teile Oberösterreichs niederging, verunfallte ein 28-Jähriger mit zwei Insassen auf der Westautobahn (A1) in Fahrtrichtung Wien bei der Gemeinde Berg im Attergau (Bezirk Vöcklabruck).

Laut Polizei geriet der Mann mit seinem Pkw aufgrund von Aquaplaning plötzlich ins Schleudern. Er schlitterte rückwärts der Mittelleitwand entlang, überschlug sich mehrmals und blieb schließlich auf dem Dach auf der Fahrbahn liegen. Der Lenker - ein montenegrinischer Staatsangehöriger aus Deutschland - und seine beiden Mitfahrer konnten noch selbst aus dem Auto klettern.

Abgelenkt

Ein nachkommender Lenker eines Klein-Lkws konnte gerade noch so anhalten. Der Lenker eines Sattelkraftfahrzeuges blieb auf einem Pannenstreifen stehen, um zu helfen. Ebenso eine Lenkerin eines Pkws.

Ein 55-Jähriger koratischer Lkw-Lenker bemerkte den Unfall - wegen dem Griff zu einer Zigarettenpackung - jedoch zu spät: Er konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten oder ausweichen und krachte gegen den Klein-Lkw und schob diesen samt dem davor am Dach liegenden Pkw 20 bis 30 Meter nach vorne.

Anschließend schleuderte der Anhängerzug unkontrolliert links an den Fahrzeugen vorbei, erfasste die auf der Fahrbahn gehende 55-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Bezirk Grieskirchen und stieß sie zu Boden. Dann stieß er gegen das Heck des Pkw, fuhr links an diesem vorbei und stieß anschließend gegen das am Pannenstreifen stehende Sattelkraftfahrzeug, wodurch der Anhängerzug zum Stillstand kam.

Fünf Verletzte

Die drei Insassen des erstverunfallten Pkw wurden laut Polizeibericht leicht verletzt, die 55-jährige Frau hingegen schwer. Sie wurden ins Krankenhaus Vöcklabruck verbracht. Der Lenker des Klein-Lkw wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus Wels eingeliefert.

Die Freiwilligen Feuerwehren St. Georgen am Attersee und Attersee waren bis Mitternacht mit den Aufräum- und Bergungsarbeiten beschäftigt.

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