Ein Prozent Infizierte bei Antigen-Tests in Oberösterreich

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Von 6.294 Tests am Montag und Dienstag waren 64 positiv. Das ist eine höhere Positivrate als bei den Massentests.

Bei den kostenlos angebotenen Antigen-Schnelltests am Montag und Dienstag in Oberösterreich gab es eine Positivquote von 1,01 Prozent. Insgesamt 6.294 Personen ließen sich testen. Davon waren 64 positiv, 6.137 negativ, bei 93 lautete das Ergebnis "nicht bestimmbar". Das teilte das Land in einer Presseaussendung mit. Bei den Massentests vom 11. bis 14. Dezember hatte mit 1.306 entdeckten Infektionen die Positivrate 0,38 Prozent betragen.

Das Angebot der aktuellen Antigen-Schnelltests war wegen des hohen Interesses um zwölf neue Standorte aufgestockt worden. Die Anmeldung für diese zusätzlichen Testorte erfolgt über https://oesterreich-testet.at/. Für die bestehenden unter https://ooe.testet.at und unter www.linz.at/massentest für den Standort Design Center in Linz. Das Land bat alle Personen, die sich kostenlos testen lassen möchten, vorweg bei den Onlineportalen einen Termin zu vereinbaren.

Ein Testung an Ort und Stelle ohne vorherige Anmeldung sei lediglich für jene Personen gedacht, die keinen Zugang zum Internet haben oder bei der Anmeldung technische Probleme hatten. Aufgrund der anhaltend hohen Zahl an Personen, die sich ohne Anmeldung zu den Testorten begeben, könne ansonsten für die nächsten Tage keine Gewähr übernommen werden, dass auch wirklich jeder, der ohne Anmeldung erscheint, getestet werden kann.

294 Neuinfektionen

Seit Montag gab es in Oberösterreich 294 Neuinfektionen und - Stand Dienstag 12.00 Uhr - 3.338 aktive Fälle. In 80 oberösterreichischen Alten- und Pflegeheimen sind - Stand Montag - 232 Mitarbeiter sowie 403 Bewohner positiv auf Covid-19 getestet worden. An 158 Schulstandorten waren 187 Schüler, 45 Lehrer sowie fünf Personen, die dem übrigen schulischen Personal zuzurechnen sind, betroffen.

Elf Personen mit einem Alter zwischen 61 und 99 Jahren sind gestorben, drei davon wurden am Dienstag nachgemeldet. Die Oö. Krankenanstalten gehen davon aus, dass durch die Aktivierung der Krisenpläne und Erweiterung der Intensivkapazitäten auch die akuten Herausforderungen der kommenden Wochen bewältigt werden können.

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