Semmering: Kultur.Sommer fliegt aus dem Südbahnhotel

Semmering: Kultur.Sommer fliegt aus dem Südbahnhotel
Es gibt ein Zerwürfnis mit dem neuen Eigentümer des geschichtsträchtigen Hotels. Einigung nach Verhandlungen gescheitert.

Wenn es um den Bereich Kultur geht, dann sind derzeit über dem Südbahnhotel am Semmering, der Inbegriff mondäner Sommerfrische der Zwischenkriegszeit, dunkle Wolken aufzogen. Nach dem Verkauf des Hotels an den bekannten Immobilien-Unternehmer Christian Zeller ist es nun zu einem unüberbrückbaren Konflikt mit den Veranstaltern des Kultur.Sommers Semmering gekommen. Wie am Dienstag völlig überraschend bekannt geben wurde, wirft der neue Besitzer trotz zahlreicher Gespräche die Veranstaltungsreihe aus seinem Hotel.

Obwohl das heurige Kulturprogramm mit mehr als 70 Veranstaltungen bereits fertig in der Schublade liegt, bleiben die Türen des Südbahnhotels als Veranstaltungsort verschlossen. Die Verantwortlichen des Kultur.Sommer.Semmering rund um Intendant Florian Krumpöck flogen angesichts der Entscheidung am Dienstag aus allen Wolken. „Wir sind sprachlos, geschockt und fassungslos“, sagt Sprecherin Nina Sengstschmid. Es hätte am Dienstag ein weiteres Gespräch über die Details des Kulturprogrammes geben sollen. Dieses Gespräch sei so eröffnet worden, "dass man uns im Südbahnhotel nicht haben will", erklärt Sengstschmid.

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