SC Wr. Neustadt verhandelt um Einzug ins neue Stadion

Investor Hani Habib (li.) und der neue Vorstand des SC Wiener Neustadt Rainer Spenger (re.) beim ersten Besuch im Stadion
Neuer Vorstand des Zwangsabsteigers braucht eine Betriebsvereinbarung mit der Stadt Wiener Neustadt.

Die turbulenten Zeiten für den SC Wiener Neustadt sind noch lange nicht vorüber. Nach dem Zwangsabstieg in die Regionalliga-Ost wurde in der Generalversammlung Investor Hani Habib zum neuen Präsidenten und Rainer Spenger zum Vorstand des Vereins gewählt.

Während man es mit Hilfe von Neo-Trainer Thomas Flögel noch geschafft hat, „unter enormem Zeitdruck eine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenzustellen“, warten bereits die nächsten Hürden auf den Club. Der neu gewählte Vorstand muss sich mit der Stadt Wiener Neustadt über einen Mietvertrag für die Nutzung des neu errichteten Stadions einigen. Die Gemeinde hat das neue Stadion samt Trainingsplätzen für elf Millionen Euro an den Stadtrand gestellt. Mit dem abgesetzten Vorstand des bis dahin schwer verschuldeten Vereins sei eine Mietvereinbarung abgemacht gewesen.

Zu Gast im Rathaus

Für den neu aufgestellten Verein sind sämtliche getroffenen Vereinbarungen Neuland. Es gehe nun darum, eine leistbare Betriebsvereinbarung mit der Stadt auszuverhandeln. Habib und Spenger hatten deshalb bereits einen Antrittsbesuch bei ÖVP-Bürgermeister Klaus Schneeberger. In dieser Woche sollen die Gespräche fortgesetzt werden. Bis zu einer Einigung finden die Trainings und auch das Auftaktmatch der Saison am 3. August um 17.30 Uhr im alten Stadion statt.

SC Wr. Neustadt verhandelt um Einzug ins neue Stadion

Neo-Trainer Thomas Flögel mit der Mannschaft

„Ich will an die gute Tradition des Clubs anschließen und ein Verein werden, zu dem man gerne kommt und wo man gerne gesehen ist. Die Jugendarbeit liegt mir besonders am Herzen“, sagt Habib. Für Spenger kam die Rettung des Vereins in letzter Sekunde: „Es war nicht 5 vor 12 für den Verein, sondern eigentlich 2 nach 12."

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