Pilzbefall bedroht heimischen „Knofi“

Pilzbefall bedroht heimischen „Knofi“
Das Interesse an Knoblauch aus Österreich ist hoch. Der Anbau hat sich in den vergangenen zehn Jahren vervierfacht. Aber Krankheiten nehmen zu und lassen Erträge sinken, nach Gründen wird gesucht.

Manfred und Maria Musser sind so etwas wie die Pioniere im heimischen Knoblauchanbau. „1987, als wir angefangen haben, da hat das noch niemand gemacht – ja, vielleicht im Weinviertel ein paar Weinbauern in den Weingärten. Aber nicht in dem Ausmaß“, erzählt Maria Musser aus Unterau im Bezirk St. Pölten-Land.

Damals hatten sie noch nicht einmal Abnehmer – doch der Knoblauch schien ein Selbstläufer zu sein. Ein Schild vor der Tür mit dem Hinweis „Knoblauch zu verkaufen“ genügte, um Kunden zu gewinnen. Heute führt den auf Knoblauchanbau spezialisierten Betrieb Tochter Elisabeth mit ihrem Mann Alfred Huber. 16 Hektar Anbaufläche sind es mittlerweile, die Kunden werden nicht mehr ausschließlich Ab-Hof, sondern auch bei Billa mit ihrem Knoblauch versorgt.

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