Frust über Mega-Förderband über Donau wächst: Gegner untereinander uneins

An dieser Stelle soll Mega-Materialseilbahn die Donau für den Steintransport queren
Bürgerinitiative kritisiert Freiheiten des Mineralrohstoffgesetzes und setzt auf Bundesverwaltungsgericht. Verwirrung um Kooperationsentwurf mit Projektwerbern.

Immer wieder erinnern das dumpfe Grollen nach Sprengungen, lästiger Staub und frühmorgendlicher Lärm aus dem Steinbruch vom anderen Donauufer die Anrainer im Nibelungengau an das geplante riesige Förderband. Die Betroffenen empfinden das Projekt als bedrohlich. Die sommerliche Ferienstimmung ist in der Gemeinde Krummnussbaum heuer jedenfalls getrübt.

Der Widerstand gegen die Förderseilbahn für jährlich 400.000 Tonnen Granitgestein, die quer über die Donau transportiert werden sollen, wird im Bezirk Melk immer größer. Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Nibelungengau befürchten nun sogar geheime Zugeständnisse zwischen den Projektbetreibern und politischen Repräsentanten. Rund 2.500 Menschen haben auf Listen gegen das Vorhaben schon unterschrieben.

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