Kremser ÖVP kritisiert angeblich veränderte Pläne der Badearena
In Krems an der Donau wird heuer gewählt. Das merkt man derzeit vor allem an regelmäßiger Kritik vonseiten der ÖVP an SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch. Aktuelles Thema: Laut ÖVP-Stadtrat Thomas Hagmann würde derzeit ein Bauteil nach dem anderen aus den Plänen der neuen Badearena gestrichen. Stadtchef Resch weist die Vorwürfe entschieden zurück.
Erst Ende Februar wurde der Sieger des Architekturprojekts für die neue Badearena vorgestellt und damit die Siegerpläne. Derzeit befinde man sich allerdings in der Phase des Vorentwurfs, sagt Resch im Gespräch mit dem KURIER.
Hagmann wirft der SPÖ in einer Aussendung vor, dass nun beim "Prestigeprojekt" verzögert, verschoben und vertröstet werde. „Von Reschs vollmundigen Ankündigungen bleibt immer weniger übrig“, behauptet Hagmann. Die Sauna, das Außenbecken und die Beachvolleyballplätze seien gestrichen. Auch die geplante Schwimmhalle müsse man verkleinern.
Budget nachschärfen
Für Resch sind die Diskussionen in diesem Stadium des Projekts entbehrlich. Derzeit sei nichts gestrichen. Die genauen Pläne erarbeite man nämlich gerade. Es sei allerdings möglich, dass durch die Preissteigerungen neue Überlegungen notwendig werden, sagt Resch. "Wenn es teurer wird, kann man überlegen, beim Budget nachzuschärfen. Aber wir werden schauen, dass wir ein optimales Bad für die Bevölkerung und die Region bekommen."
Die bisher präsentierten Pläne sind jene aus dem Architekturwettbewerb. Man wolle das Maximum dabei herausholen, was funktionell möglich ist, sagt Resch. Undenkbar sei allerdings, dass man die Sauna - die Cashcow der Badearena - weglassen würde.
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