Impftermine für Pädagogen schon ab Montag
Am Freitag gab Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) am Rande einer Pressekonferenz ob der steigenden Infektionsfälle in Schulen und Kindergärten bekannt, dass bereits ab kommender Woche die ersten Pädagoginnen und Pädagogen in Bildungseinrichtungen geimpft werden. Der Großteil soll, wie zuvor geplant, in der zweiten Märzhälfte geimpft werden.
Indes wurden am Freitag auch die ersten Impftermine für unter 65-Jährige vergeben, die nicht institutionell versorgt sind. Verimpft wird das Vakzin von Astra Zeneca. 54.000 Termine wurden um 10 Uhr auf der Online-Plattform www.impfen.at freigeschalten, und zwar für Personen im Gesundheitswesen, Behinderte mit Personenbetreuern, nahe Angehörige von Schwangeren und unter 18-Jährigen mit Covid-Risikoattest. Laut Notruf NÖ gibt es mehr als doppelt so viele Personen in dieser Gruppe, als momentan Termine da sind.
Anders als bei den über 80-Jährigen blieb der große Ansturm aber aus. Mit Stand Freitag 16 Uhr waren 15.370 Termine vergeben.
Zwei Impfphasen
Darauf reagierte Notruf NÖ, zuständig für die Impfkoordination, damit, Termine für die nächste Gruppe freizugeben: Personen im Bildungsbereich. „Wir ziehen niemanden vor, wir folgen der Reihenfolge“, erklärt Sprecher Stefan Spielbichler. „Ab Montag können sie über die Plattform einen Termin buchen. Die Anmeldung bleibt natürlich weiterhin für alle anderen, die seit Freitag einen Termin buchen können, offen, bis alle weg sind“, so Spielbichler.
Hauptzielgruppe dieser ersten Impfphase beim pädagogischen Personal sind jene, die „im engen, direkten Kontakt mit Kindern in NÖ Landeskindergarten, Privatkindergärten, Tagesbetreuungseinrichtungen, Volksschulen, Sonderschulen, Horten oder in der schulischen Tagesbetreuung arbeitet“, erklärten dazu Christiane Teschl-Hofmeister und Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ). Die zweite Impfphase (voraussichtlich am 19. März und 20. März) soll die restlichen Personen des Bildungsbereiches sowie die Tageseltern erfassen. Organisiert wird das voraussichtlich über Impfstraßen.
Kommentare