Europas Tennis-Jugend-Elite in St. Pölten

Europas Tennis-Jugend-Elite in St. Pölten
Die traditionelle Springbowl findet ab Montag im Hammerpark statt.

Während in Madrid, Rom und bald in Paris die wichtigsten Sandplatzturniere der Erwachsenen ausgetragenen werden, steht erstmals Sankt Pölten in der kommenden Woche im Mittelpunkt der besten Junioren-Spieler. Die traditionelle Springbowl ist Österreichs wichtigstes Nachwuchsturnier, erst vor drei Jahren war hier etwa Sebastian Korda zu Gast, derzeit Nummer 37 der Herren-Weltrangliste. In den Siegerlisten stehen aber auch österreichische Daviscup-Größen wie Alexander Antonitsch, Stefan Koubek oder Barbara Haas.

"Hochklassiges Grundlinientennis"

„Die Springbowl ist ein Sprungbrett, sie ist richtungsweisen, wo man steht“, so Veranstalter Raimund Stefanits. Austragungsort ist heuer der Parkclub im Sankt Pöltner Hammerpark, und man darf sich eine Woche lang auf hochklassiges Grundlinientennis freuen. ÖTV-Sportdirektor Jürgen Melzer erklärt im Veranstaltungsmagazin, „dass sich Tennis wieder mehr zum Grundlinienspiel entwickelt hat. Das Netz ist meist nur der Treffpunkt, um sich nach dem Match die Hand zu geben.“

Wichtig für den Zuschlag in Sankt Pölten war auch, dass Klubpräsident Wolfgang Mangold drei Hotels in der Landeshauptstadt besitzt, und damit bei der Infrastruktur aushelfen konnte. Immerhin kommen Spieler aus 25 Ländern. Der Hauptbewerb beginnt am Mittwoch. Die Finalspiele gehen am Samstag über die Bühne. Am Freitag duellieren die besten österreichischen U12-Spieler im Länderkampf mit Ungarn mit den beiden Niederösterreichern Ferdinand Grasl (KTK Krems) und Luca Lingfeld (Traiskirchen) im heimischen Nationalteam.

Kommentare