Niederösterreichs Kampf mit den Pendler-Parkplätzen

Niederösterreichs Kampf mit den Pendler-Parkplätzen
199.900 Personen pendeln pro Werktag von Niederösterreich nach Wien, 65 Prozent davon mit dem Auto.

Als die Schwechater Bürgermeisterin, Karin Baier (SPÖ), das Transparent, das auf die maximale Parkdauer von 24 Stunden hinweist, am Bahnhof in Kaiserebersdorf entdeckt, freut sie sich. Flugreisende blockieren nämlich oft während ihres Urlaubs die Parkplätze entlang der Zugstrecke zum Flughafen – auch in Schwechat. Durch den Hinweis auf die 24 Stunden erhofft sie sich Entspannung im Parkplatz-Ringen – auch in ihrer Gemeinde.

Auf KURIER-Nachfrage stellt sich aber heraus: weder die ÖBB noch der Wiener Bezirk Simmering, in dem Kaiserebersdorf liegt, haben das Transparent angebracht. „Eine Begrenzung der Parkdauer auf 24 Stunden wäre mir neu“, sagte ÖBB-Sprecher, Christopher Seif. Auch Simmeringer Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) weiß nichts von einer solchen Regel oder dem Transparent. Woher der großflächige Hinweis kommt, blieb also vorerst unklar.

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