Das sind die ÖVP-Kandidaten auf der Landesliste hinter Mikl-Leitner

Das sind die ÖVP-Kandidaten auf der Landesliste hinter Mikl-Leitner
Landeshauptfrau Mikl-Leitner präsentierte die Landesliste der VPNÖ und mahnte zu einem fairen Wahlkampf.

Zu morgendlicher Stunde präsentierten sich am Dienstag jene 35 Kandidaten und Kandidatinnen, die bei der anstehenden Landtagswahl für die ÖVP Niederösterreich auf der Landesliste zur Wahl stehen werden. Nachdem bereits der Listenname „LH Johanna Mikl-Leitner VP Niederösterreich“ wenig überraschend voll auf die Spitzenkandidatin fixiert war, gab es auch bei der Nominierung der auf der Liste nachfolgenden Kandidaten keine besonderen Überraschungen.

Mit den 300 Bezirkskandidaten gehen somit 335 Kandidaten für die ÖVP ins Rennen. Der Wahlkampfauftakt der ÖVP werde am 9. Jänner in St. Pölten stattfinden,  kündigte die Landeshauptfrau an.

Keine Überraschungen

Zur Landesliste:  Hinter Johanna Mikl-leitner ist an zweiter Stelle ihr Stellvertreter Stephan Pernkopf gereiht. Ihm folgt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko, dem wiederum an vierter Stelle Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und danach ihr Kollege Martin Eichtinger folgen. Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger, Landtagspräsident Karl Wilfing und Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner füllen die Kandidatenplätze bis zur Nummer acht aus.

„Ab der neunten Stelle sind die Kandidaten bis zum 35. Platz alphabetisch gereiht“, erklärte Landesgeschäftsführer Ebner. 19 Bewerber treten erstmals bei einer Landtagswahl an, sagte Mikl-Leitner. Unter den Kandidaten gibt es einige bekannte Gesichter, etwa NÖ-Gemeindebundpräsident Johannes Pressl, Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker, NÖ-Bauernbunddirektor Paul Nemecek oder der Pressechef der VPNÖ Günther Haslauer.

Das sind die ÖVP-Kandidaten auf der Landesliste hinter Mikl-Leitner

Kandidaten der NÖVP-Landesliste

„Die Kandidatinnen und Kandidaten der Volkspartei NÖ zeigen die gesamte Vielfalt des Landes und Breite der Volkspartei NÖ. Wichtig ist, dass im kommenden Wahlkampf nicht weiter Vertrauen in und zwischen den politischen Parteien zerstört wird und wir nach der Wahl so schnell wie möglich zum Miteinander zurückfinden“, betonte sie.

An die politischen Parteien richtete sie den Appell: „Zerschlagen wir nicht das Porzellan, dass wir nach der Wahl nicht mehr kitten können“. Viereinhalb Jahre sei es gelungen, über die politischen Grenzen hinweg für NÖ gute Arbeit zu leisten, wies Mikl-Leitner auf die Beschlüsse in der Landesregierung und im Landtag hin, die zu über 90 Prozent einstimmig gefasst wurden.

In den letzten Wochen sei jedoch der „Ton rauer und die Methoden untergriffiger geworden“, sagte Mikl-Leitner und kündigte an, dass die NÖVP weiter auf Fairness setzen wolle.

Ebner wiederholte seine bereits mehrmals geäußerten Befürchtungen, dass er einen der schmutzigsten Wahlkämpfe befürchte. „Man kann eines schon jetzt sagen: Das Match lautet alle gegen uns, mit allen Mitteln. Anonyme Anzeigen und Anschuldigungen, U-Ausschussladungen, Angriffen auf den Rechnungshof oder den ORF. Das Match lautet: Blau-gelb oder rot-blau“,  so Ebner. 

  1. Johanna Mikl-Leitner, Klosterneuburg
  2. Stephan Pernkopf, Wieselburg-Land
  3. Ludwig Schleritzko, Horn
  4. Christiane Teschl-Hofmeister, Krems
  5. Martin Eichtinger, Perchtoldsdorf
  6. Jochen Danninger, Klosterneuburg
  7. Karl Wilfing, Poysdorf
  8. Bernhard Ebner, Allhartsberg
  9. Elisabeth Appel, Hollabrunn
  10. Johann Brandstetter, Amstetten
  11. Matthias Cernusca, Klosterneuburg
  12. Manfred Damberger, Karlstein an der Thaya
  13. Matthias Deiser, Korneuburg
  14. Anna Dinhobl, Wiener Neustadt
  15. Wolfgang Ecker, Wolfsgraben
  16. Magdalena Eichinger, Rauchenwarth
  17. Andreas Freistetter, Eichgraben
  18. Josef Hager, Niederleis
  19. Günther Haslauer, Hofamt Priel

Franz Schnabl wolle  die Volkspartei NÖ in die Opposition schicken, Udo Landbauer wolle ebenfalls Landeshauptmann werden, ging der Landesgeschäftsführer auf die Mitbewerber ein. „Es gibt verschiedene Varianten, wie entweder die NEOS oder die Grünen den Ausschlag für eine Mehrheit gegen die Volkspartei NÖ geben könnten. Das Match lautet aber auch: Johanna Mikl-Leitner, Franz Schnabl oder Udo Landbauer“, rückte Ebner die eigene Spitzenkandidatin ins Rampenlicht.

Alle anderen Parteien wollen aus dieser Wahl eine Bundeswahl machen, kritisierte er, es gehe aber nicht um den Bund. „Es geht um die zentrale Frage, wer unser Land in Zukunft führt – Johanna Mikl-Leitner, Franz Schnabl oder Udo Landbauer. Es ist so knapp wie noch nie, es steht so viel auf dem Spiel wie noch nie. Deshalb werden wir die kommenden Wochen alles geben, damit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner unser Land in dieser schwierigen Zeit weiter im Miteinander mit allen anderen Parteien führt“, zeigte sich Ebner bereits in Wahlkampflaune.

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