Adventmärkte: Derzeit gelten die 3-G-Regeln

Adventmärkte: Derzeit gelten die 3-G-Regeln
Im Vorjahr mussten Christkindlmärkte pandemiebedingt ausfallen. Auch heuer ist die Lage unsicher, aber die Veranstalter in NÖ planen bereits.

Auf den Punsch am Weihnachtsmarkt musste man im Vorjahr – so wie auf so vieles andere auch – verzichten. Ab Anfang November hieß es Lockdown statt Jingle Bells am Christkindlmarkt. Heuer sollen sie stattfinden können – zumindest verkündeten Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein und Tourismusministerin Elisabeth Köstinger in der Vorwoche neben den Regeln fürs Skifahren und Apres Ski auch jene für die Weihnachtsmärkte. Wobei eigentlich nur eine gilt: Die 3-G-Regel. Wird sie eingehalten, sollen die Christkindlmärkte stattfinden können.

Vorbereitungen laufen

In Wien oder Linz wollen die Verantwortlichen noch keinerlei Prognosen über ein Ja oder Nein zu einem Weihnachtsmarkt abgeben, dafür sei es noch zu früh.

Durchaus zuversichtlicher sind Veranstalter in NÖ, wie ein KURIER-Rundruf zeigt. „Wir gehen davon aus, dass der Weihnachtsmarkt auf Schloss Hof stattfinden kann“, sagt etwa Petra Reiner, Sprecherin der Schönbrunn Group. Die Planungen seien schon im Laufen. Da auf Schloss Hof das ganze Jahr über Events stattfinden, sei man nach 1,5 Jahren Pandemie schon firm darin, Konzepte gegebenenfalls anzupassen. „Die Sicherheit steht natürlich immer an erster Stelle“, betont sie.

Ähnlich ist der Tenor beim Grafenegger Advent. Das Datum ist mit 4. bis 8. Dezember schon fixiert. Zum derzeit geplanten Angebot gehört Livemusik mit dem Tonkünstler-Orchester als Höhepunkt ebenso wie ein traditioneller Handwerksmarkt, ein Familienprogramm sowie entsprechende Kulinarik.

Adventmärkte: Derzeit gelten die 3-G-Regeln

Von 4. bis 8. Dezember ist der Grafenegger Advent geplant. 40.000 Besucher kamen in Prä-Corona-Zeiten

Im Waldviertel sind normalerweise die Weitraer Advent-Tage ein vorweihnachtlicher Fixpunkt – geht es nach den Veranstaltern, soll das auch heuer so sein. Das gesamte Programm steht bereits. „Wir haben mit dem Bierkirtag und dem Sicherheitskonzept so gute Erfahrungen gemacht, wir sind absolut zuversichtlich“, heißt es vonseiten der Stadt.

Adventzauber soll es auch wieder in Baden geben, Gespräche mit den Standbetreibern wurden bereits geführt. „Um 3-G-Kontrollen durchführen zu können, sind abgegrenzte Areale geplant, am Josefs- und am Theaterplatz ist das gut machbar“, zeigt sich Tourismusdirektor Klaus Lorenz zuversichtlich. Zusätzlich ist der Advent im Kurpark in Vorbereitung, der nicht nur auf Nachhaltigkeit setzt, sondern auch Aktionen wie den lebenden Adventkalender für einen guten Zweck oder die Christkindl-Werkstatt für Kinder bieten soll.

In Wiener Neustadt soll ein eigenes 3-G-Sicherheitskonzept für den neuen Advent in den kommenden Tagen finalisiert werden. Die Besprechungen dazu sind so gut wie abgeschlossen, so Rathaus-Sprecher Thomas Iwanschitz. Das vorweihnachtliche Programm wird heuer – nicht wegen Corona – auf völlig neue Beine gestellt. Seit dem Sommer laufen Ausschreibungen und Interessentensuche für den „Adventmarkt neu“. Anstelle des sechs Wochen andauernden Marktes auf dem Hauptplatz setzt man auf mehrere Märkte an den Wochenenden am Domplatz, der Beethovenallee, dem Bürgermeistergarten und im Stadtpark. Gesucht werden dafür Standler, die auf Tradition, Kunsthandwerk und Regionalität setzen. Am Hauptplatz bleiben die karitativen Punschstände bestehen.

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