Lage im Bezirk Jennersdorf hat sich entspannt: Inzidenz sinkt

Coronavirus-Test
Gute Nachrichten aus dem Landessüden. Die Entwicklung der Lage wird aber weiter beobachtet.

Im Bezirk Jennersdorf, wo die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner vergangene Woche an der 500er-Marke kratzte, hat sich die Lage mittlerweile entspannt. Laut AGES belief sich die Inzidenz nach 310 am Sonntag Montag früh nur noch auf 199, teilte eine Sprecherin des Koordinationsstabs Coronavirus mit. Zurückzuführen sei dies auf die Sieben-Tage-Berechnung, da zwei sehr starke Tage herausgefallen sind.

Bei einer Besprechung am Montagnachmittag wurde beschlossen, die Lage weiterhin zu beobachten. Neben Jennersdorf sei auch in den anderen beiden zuletzt stark betroffenen Bezirken Güssing und Oberwart die Zahl der Neuinfektionen und damit auch die Sieben-Tage-Inzidenz gesunken. Das Land bleibe aber in enger Abstimmung mit Polizei und Bundesheer, um im Bedarfsfall schnell reagieren zu können.

Kindergärten geschlossen

Betroffen sind von Corona-Infektionen immer wieder auch Kinderbetreuungseinrichtungen. Aktuell gibt es landesweit 15 Kindergärten, in denen einzelne oder mehrere Infektionsfälle aufgetreten sind. Im Bildungsbereich sind am Wochenende im Burgenland von 6.579 vorgemerkten Personen 4.551 geimpft worden, das sind 69 Prozent. Laut Bildungsdirektion sei es vereinzelt zu personellen Ausfällen gekommen, der Betrieb konnte jedoch in allen Fällen aufrechterhalten werden. In einem Kindergarten im Bezirk Eisenstadt-Umgebung waren jedoch alle geimpften Pädagoginnen aufgrund von Impfreaktionen am Montag krankgemeldet, die Einrichtung blieb für den Tag geschlossen. Ebenso ein Kindergarten im Bezirk Oberpullendorf.

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