Fünf offene Fronten im Kampf um den Neusiedler See

Fünf offene Fronten im Kampf um den Neusiedler See
Das Gezerre um die Nutzung des Steppensees wird heftiger. Vielfältige Interessen prallen aufeinander – und irgendwie hängt alles ein bisschen zusammen.

Zehn Gemeinden liegen direkt am Neusiedler See, sein Einflussbereich geht weit über deren Grenzen hinaus. Dementsprechend groß ist die Bandbreite der unterschiedlichen Interessen in Verbindung mit dem Steppensee, der 2001 zum Unesco-Welterbe erklärt wurde.

Umweltschützer fordern jetzt die Eintragung auf die rote Liste der gefährdeten Welterbestätten. Nicht zuletzt deshalb, weil ihrer Meinung nach die Architektur in den vergangenen Jahren aus dem Ruder gelaufen ist.

Ähnliche Befürchtungen gibt es in Gols, wo am Rande des Nationalparks ein neues Krankenhaus mitten in den Weingärten errichtet werden soll. Die Landwirtschaft wiederum wehrt sich gegen Vorwürfe, dass durch zunehmende Bewässerung der Wasserhaushalt der Region aus dem Gleichgewicht gerät.

Das wäre auch für den Tourismus ein Problem, der sowohl vom Natur- als auch vom Erholungsraum profitiert – ein Überblick in fünf Bereichen:

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