Deckel drauf: Burgenland setzt Maximalpreise für Bauland fest

Grundstücksdeal des Bürgermeisters in Pyhra erhitzt die Gemüter (Symbolbild)
Große Unterschiede zwischen Nord- und Südburgenland. Die entsprechende Verordnung wurde am Freitag veröffentlicht.

Das Land Burgenland hat die Baulandpreise gedeckelt, um Preissteigerungen in diesem Sektor entgegenzuwirken. Ziel ist es, mit dem festgelegten Maximalpreis Bauland wieder leistbarer zu machen. Die entsprechende Verordnung mit den Höchstwerten wurde am Freitag veröffentlicht.

Diese dürfen nicht überschritten werden, günstiger zu verkaufen ist aber weiterhin möglich.

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Die Maximalpreise wurden auf Basis eines Gutachtens eines externen Sachverständigen festgelegt, der jede Gemeinde einzeln bewertet hat. Zudem wurde mit Daten der Statistik Austria gearbeitet. Zur Berechnung wurde der Wert einer Grünfläche mit Umwidmungspotenzial - also angrenzend an Bauland - herangezogen, die durchschnittlichen Aufschließungskosten wurden dazugerechnet. 

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Der „Leistbare Kaufpreis für Baulandgrundstücke“ beläuft sich im Landessüden auf rund 50 Euro je Quadratmeter oder 60 Euro im Mittelburgenland. Teurer wird es im Norden, wo sich die maximalen Quadratmeterpreise um rund 100 Euro bewegen. In Eisenstadt beträgt der Wert 128,61 Euro, in Neusiedl am See 131,63 Euro und in Bad Sauerbrunn 138,57 Euro.

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