Commerzialbank: Der Tag, an dem Martin Pucher alles zu viel wurde

Commerzialbank: Der Tag, an dem Martin Pucher alles zu viel wurde
Vor zwei Jahren wurde das Geldinstitut von Martin Pucher nach Selbstanzeige gesperrt. Die Bilanz bis jetzt: 34 Beschuldigte, 400 Gläubiger, 826 Millionen Euro offene Forderungen.

Am Morgen des 15. Juli 2020 trieb es den Sparern der Commerzialbank Mattersburg (CM) zuerst die Schweißtropfen auf die Stirn, dann Zornesröte und Sorgenfalten. Denn über die Nacht war die Bank von Martin Pucher nach Selbstanzeige von ihm und seiner Assistentin Franziska Klikovits von der Finanzmarktaufsicht (FMA) am 14. Juli um 23.43 Uhr gesperrt worden. Aus den Bankomaten kam kein Geld mehr, die Filialen blieben geschlossen.

Zu diesem Zeitpunkt lag das wahre Ausmaß der drittgrößten Pleite in der Geschichte der Republik noch im Verborgenen.

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