Burgenlands Grenzpolizeichef: "Ich verüble niemandem die Flucht"

Burgenlands Grenzpolizeichef: "Ich verüble niemandem die Flucht"
Kurt Pilwax ist seit Anfang April Chef der Fremden- und Grenzpolizeilichen Abteilung in der Landespolizeidirektion Burgenland.

Mehr als 110.000 illegale Grenzgänger wurden in den vergangenen zehn Monaten im Bundesgebiet aufgegriffen, 75.000 davon im Burgenland. In keinem anderen Bundesland ist der Migrationsdruck so stark, die Fremden- und Grenzpolizeiliche Abteilung (FGA) ist deshalb nicht von ungefähr die größte in der Landespolizeidirektion. Seit Anfang des Monats steht mit Kurt Pilwax ein gestandener „Grenzpolizist“ an der Spitze von 246 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Der 60-Jährige hat rund ein Viertel seiner bald 40-jährigen Dienstzeit bei der EU-Grenzschutzbehörde Frontex verbracht und war dort für Risikoanalysen und europäische Lagebilder zuständig.

Im KURIER-Gespräch berichtet der Oberst, der mit seinem Wechsel in die FGA zum Hofrat wurde, von Flüchtlingen ohne Aussicht auf Asyl, der Aufspaltung der Westbalkan-Route und warum die Zusammenarbeit mit Ungarn von unschätzbarem Wert ist.

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