Politik/Inland

Neue Corona-Strategie: Was Sie jetzt wissen müssen

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Die Regierung hat drei Phasen nach Weihnachten definiert. In Phase 1 sollen die Infektionszahlen durch Verschärfung der Maßnahmen gedrückt werden. In Phase 2 will man sie "durch Testen" unten halten. In Phase 3 kommt die Impfung, mit der man "zur Normalität zurückkehren" möchte. Die drei Kernpunkte dieser Phasen sind: Einschränkungen, Tests und regionale Lockdowns.

Einschränkungen

Für Nicht-Getestete gelten bis 24. Jänner weiter die ganztägigen Ausgangsbeschränkungen. Beim Einkaufen im Supermarkt müssen diese ab 18. 1. FFP2-Masken tragen, der einfache Mund-Nasen-Schutz reicht nicht mehr. Schüler und Lehrer ohne negatives Testergebnis brauchen ebenfalls eine FFP2-Maske.

Tests von Berufsgruppen

Nach dem 24. Jänner soll in folgenden Berufsgruppen einmal pro Woche getestet werden: Lehrer und Elementarpädagogen, körpernahe Dienstleister wie Friseure, Personal von Gastronomie, Handel und Verkehr (z. B. Busfahrer) mit Kundenkontakt sowie Mitarbeiter der Bauwirtschaft und des Gesundheitsbereichs. In Alten- und Pflegeheimen wird zweimal pro Woche getestet.

Regionale Lockdowns

Wird eine bestimmte 7-Tages-Inzidenz (der Wert wird noch bestimmt) überschritten, dann kommen in der betroffenen Region wieder Lockdowns und Massentests. Die Bewohner können sich auch da vom regionalen Lockdown "freitesten".

Bis 23. Dezember
Schulen und Handel sind offen

24. und 25. Dezember
Gelockerte Feiern: Zehn Personen aus bis zu zehn Haushalten dürfen in einer privaten Wohnung und anderen Innenräumen zusammenkommen

Ab 26. Dezember
Harter Lockdown

Silvester
Keine Partys UND Ausgangsbeschränkung den ganzen Tag

Ab 7. Jänner
Schulen gehen bis 17. Jänner in den Fernunterricht

15., 16., 17. Jänner
Massentests in ganz Österreich

Ab 18. Jänner
Handel, Gastronomie, körpernahe Dienstleister offen, Schulen im Präsenzunterricht. Nutzen darf das Angebot nur, wer ein negatives Testergebnis vorweist, das nicht älter ist als eine Woche

24. Jänner
Ende der Beschränkungen auch für jene, die sich nicht testen ließen

Skigebiete werden trotz Corona-Lockdown öffnen

Zahlreiche Ski-Gebiete werden am 24. Dezember in die Ski-Saison starten - unter besonderen Auflagen. Abstandsregeln gelten beim Anstellen und für den Transport innerhalb der Gondeln. Dazu sind FFP2-Masken für die Ski- und Snowboardfahrer bei den Liften obligatorisch. Nähere Bestimmungen können die Länder treffen.

Die ganze Geschichte:

Handel und Dienstleister: Shopping-Tour vorerst abgesagt

Die Geschäfte bleiben nach Weihnachten bis 18. Jänner zu. Ausnahmen gibt es für Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und Drogeriemärkte. Zudem müssen sich körpernahe Dienstleister einmal mehr in den Lockdown verabschieden. Wenn sie wieder öffnen, sind sie verpflichtet, zumindest einmal die Woche einen Corona-Test zu machen oder eine FFP2-Maske bei der Arbeit zu tragen.

Zu den Details:

Schulen: Die Rückkehr auf Distanz – mit Freitest-Option

Der dritte Lockdown wird auch an den Schulen bis 18. Jänner dauern, danach sollen jedenfalls die Pflichtschüler wieder Unterricht in den Schulen haben. Ob die Oberstufe, die im Grunde seit Anfang November daheim im Distance Learning ist, auch wieder Präsenzunterricht erleben darf, ist noch offen.

Mehr dazu:

Gastronomie: Strenge Regeln für Öffnung ab dem 18. Jänner

Die Gastronomie darf nicht wie angedacht ab 7. Jänner aufsperren. Mit 26. Dezember sind Lokale und Hotellerie vom harten Lockdown betroffen. Öffnen können Lokale erst am 18. Jänner – allerdings unter Einhaltung strenger Auflagen.

Welche Auflagen? Hier entlang:

Corona: Theater bleiben zu, Museen schließen am 26. Dezember

Erst ab 18. Jänner soll es wieder Vorstellungen geben - aber nur vor- und nachmittags. Und ins Theater kommt man nur negativ getestet.

Was kulturell Interessierte jetzt wissen sollten:

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