Islam-Landkarte für Österreich könnte rechtliche Folgen haben

Die Inhalte der Islam-Landkarte sind zum Teil veraltet und falsch.
Die öffentliche Nennung von Privatadressen könnte gegen den Datenschutz verstoßen. Muslime fühlen sich zudem stigmatisiert.

Die am Donnerstag als neue Maßnahme im Kampf gegen den „politischen Islam“ präsentierte Islam-Landkarte ist eigentlich ein alter Hut. Bereits 2012 initiierte Religionspädagoge Ednan Aslan das Projekt. Neu sind neun Jahre danach nur die zuständige Ministerin Susanne Raab (ÖVP) und die pompöse Präsentation. Die enthaltenen Daten sind dagegen zum Teil veraltet.

So sind zum Teil etwa Vereine aufgelistet, die es seit Jahren nicht mehr gibt. Als Vereinssitze werden Privatadressen genannt.

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