Regionalität: Impulsgeber Massivbau

Regionalität: Impulsgeber Massivbau
Der österreichische Massiv­bauhersteller ist ein Motor der heimischen Wirtschaft.

Überwiegend regionale Rohstoffe, kurze Transportwege, hohes Investitionsaufkommen – die österreichische Massiv­bauherstellung ist wesentlicher Impulsgeber und Wirtschaftszweig mit hoher Regionali­tät. Eine vom Fachverband der Stein- und keramischen Industrie in Auftrag gegebene Studie zeigt erstmals ganz konkret den hohen Stellenwert der Massivbauhersteller als Motor des heimischen Arbeitsmarktes.

Regionale Wertschöpfung

Untersucht wurden wirtschaftliche, soziale und ökonomische Effekte – 191 Unterneh­men der österreichischen Massivbaustoffindustrie wurden dazu befragt. Die Ergeb­nisse sprechen für sich: mit ihrem Engage­ment sichern die heimischen Hersteller die wirtschaftliche Existenz von rund 200.000 Menschen – und stärken mit hohem regionalen Fokus auch bis dato struktur­schwache Gebiete. "Österreichische Massivbaustoffe kommen aus der Nähe und werden auch in der Nähe verarbeitet. Ergebnisse der Studie zeigen die große Bedeutung von Massivbauherstellern, denn sie setzen Wirtschaftskreisläufe in Gang", skizziert Dr. Andreas Pfeiler, GF Fachver­band Stein- und keramische Industrie. "Als Impulsgeber ländlicher Regionen neh­men Österreichs Baustoffhersteller einen wichtigen Platz in der Kette regionaler Wert­schöpfung ein. Wir gehen mit Ressourcen schonend um und unsere Baustoffe zeich­nen sich durch enorme Langlebigkeit aus."

Regionalität: Impulsgeber Massivbau

Baustoff mit Bestand

Betrachtet man die Werkstoffe Ziegel, Beton, Zement und mineralische Putze, zeigt sich schnell, dass ein wesentlicher ihrer Vorteile in der Langlebigkeit besteht. Im Lebenszyklus jedes Gebäudes, bestehend aus Planung, Bauberatung, Verwertung und Betrieb, ist ein Stein 400 Jahre lang in Verwendung. Außerdem haben Massivbaustoffe die moderne Architektur nachhaltig geprägt.

Ergebnisse der Studie spiegeln wider, dass die Massivbaustoffherstellung von den Österreichern als wertvoll betrachtet wird. Ein wichtiges Entscheidungskriterium bei Bauvorhaben bilden die benötigten Investitionen – hier punkten die Massivbaustoffe durch ihre lange Lebensdauer und ein bestechend gutes Preis-Leistungsverhältnis.

Weiterführende Informationen unter: www.baumassiv.at

Anhand der Studie konnte bewiesen werden, dass Massivbauhersteller ländliche Regionen beleben. Massivbauhersteller schaffen sogar Arbeitsplätze am Land, die sonst nicht vorhanden wären und beleben damit neue Lebensräume. Die 191 Unternehmen an über 400 Standorten sichern mit einem Umsatz von 2.194 Millionen dabei mehr als 8.000 Arbeitsplätze. Mit einem klaren Fokus auf regionale Stabilität sorgen die Betriebe so nicht nur für eine optimale Wertschöp­fung in den Regionen, sondern sichern attraktive Arbeitsplätze mit Zukunft.

Nicht ohne Grund sind 55 Prozent der Arbeitneh­mer im Bereich Massivbau im ländlichen Raum beschäftigt – Tendenz steigend. Die Entwicklung in ländlichen Regionen stärkt damit auch den schonenden Umgang mit Ressourcen: die Rohstoffe werden in der Nähe zu Baustoffen verarbeitet und der Weg zum Kunden bleibt kurz.

Regionalität: Impulsgeber Massivbau

Mit viel Dynamik setzen die heimischen Massivbauhersteller erfolgreich mehrere Wirtschaftskreisläufe in Gang – nicht zuletzt durch ein Investitionsvolumen von 114 Mio. Euro pro Jahr wird so ein Wertschöpfungs­multiplikator von 3,15 Prozent erreicht. Darüber hinaus werden durch 1 Umsatzeuro der österreichischen Massivbaustoffherstel­lung in der heimischen Wirtschaft weitere 1,52 Umsatzeuro mobilisiert – starke Bau­stoffe für eine starke Wirtschaft.

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